Die verstrickte Dienstagsfrage #33

Die Vorweihnachtszeit naht und plötzlich geht es wieder rund. Von wegen stade, also stille Zeit. Nach zweiwöchiger Blogabstinenz möchte ich heute wieder die verstrickte Dienstagsfrage des neugierigen Wollschafs beantworten. Hier kommt sie:

Es laufen ja wieder überall Wichtelaktionen, z.Z. natürlich Weihnachtswichteln.
Hast Du schon an einigen Wichteleien teilgenommen? Was hast Du für Erfahrungen gemacht. Positive, wie auch Negative.

Vielen Dank an Lilly Landfein für die heutige Frage!

 

Liebe Lilly, liebes Wollschaf,

Überraschungen, zumal positive sind eine schöne Sache. Ich habe mir auch schon öfter überlegt, bei so einer Aktion mitzumachen, habe es aber bisher noch nie in die Tat umgesetzt. Angebote gibt es dazu ja viele, genau da fangen dann auch die Fragen an. Wo mitmachen und was ist eigentlich, wenn es nicht klappt? Vielleicht kann mir einer von den erfahrenen Wichteln einen Tipp geben, in welchem Rahmen es sich mit netten Menschen angenehm wichteln lässt? Ich würde mich freuen…

 

Viele Grüße & eine gute Woche wünscht
Tee & Kekse

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Die verstrickte Dienstagsfrage #31

Heute kommt die verstrickte Dienstagsfrage des neugierigen Wollschafs mal ganz anders daher, nämlich als Lückentext zum Ausfüllen. Zur Abwechslung finde ich das ganz witzig, aber normalerweise schätze ich an der verstrickten Dienstagsfrage gerade, dass man sich ganz konkret mit einem Thema beschäftigt und so zum Beispiel neue Stricktechniken oder tolle Internetseiten und Blogs kennenlernen kann. Dann mal los…

In vielen Blogs kann man in letzter Zeit regelmäßig Lückentexte sehen,
die immer zu einer bestimmten Zeit veröffentlicht werden, z.B.
Freitagsfüller„.
Hier ein „Wollschaffüller“.

Häufig sitze ich auf der Couch zum Stricken.
– Wolle und Garne sind für mich immer wieder aufs Neue eine Inspiration.
– Fäden vernähen und die Ausarbeitung des Strickstücks sind zwar lästig,
aber es ist ein tolles Gefühl, wenn das Strickstück dann fertig ist.
Ich schmökere wahnsinnig gern in Strickzeitschriften und Strickbüchern.
– Zu Beginn eines neuen Strickprojekts steht schon immer die Vorfreude
auf das fertige Stück und bei großen Sachen auch eine Maschenprobe.

Ein nettes Gespräch, oder wenigstens TV-Serien oder Hörbücher
gehören für mich zum Stricken einfach dazu.

 

Vielen Dank an Michaela für diese etwas andere Dienstagsfrage!

Dier vertsrickte Dienstagsfrage #12

Nach einer gefühlten Ewigkeit komme ich auch mal wieder zum Bloggen. Um so mehr freue ich mich, dass heute wieder Dienstag ist und ich eine neue Frage des neugierigen Wollschafs beantworten kann:

Manchmal verliebt man sich in ein Garn, dass einen in den schönsten Farben aus dem Regal angelächelt hat.

Dann geht man nach Hause und strickt es voller Vorfreude an und muss feststellen, dass das Stricken gar nicht so einfach ist. Gerade Baumwolle teilt sich auch gerne einmal.

Macht es euch viel aus, wenn ihr Garn verstrickt, dass sich teilt?
Bin auf eure Antworten gespannt.

Vielen Dank an Bianca für die heutige Frage!

Liebe Bianca, liebes Wollschaf,

vielen Dank für die heutige Frage. Das Problem der sich teilenden Fäden kenne ich gut, wenn auch mehr vom Häkeln als vom Stricken. Bei Baumwollgarnen wie zum Beispiel für Topflappen ist es mir schon häufiger passiert, dass sich die Fäden geteilt haben. Daher achte ich bei Wolle für Häkelprojekte besonders auf die Verzwirnung. Beim Stricken ist mir dieses Problem so bisher nicht untergekommen, auch wenn ich im Vorfeld große Bedenken hatte, wie etwa bei diesem Kandidaten hier:

Dieses Garn von 100 Farbspiele verzwirnt sich erst während des Strickens so richtig und lässt sich davor dementsprechend ohne Probleme in seine Einzelteile zerlegen. Trotzdem ist es mir kaum einmal passiert, dass ich mit der Nadel nicht den ganzen Faden erwischt habe.

Dann bis nächstes Woche, eine gute Zeit und viel gut verzwirnte Wolle wünschen

 

Tee & Kekse

Die verstrickte Dienstagsfrage #8

Es ist wieder Zeit für die Dienstagsfrage des neugierigen Wollschafs. Heute dreht sich alles um ein gerne gemiedenes Strickthema – nein, ich meine nicht das Fäden vernähen, sondern die Maschenprobe:

Wie haltet ihr es denn eigentlich mit der Maschenprobe? Strickt ihr brav vor jedem Projekt eine Maschenprobe? Und wascht und spannt ihr die dann auch? Oder verzichtet ihr auf Maschenproben und strickt drauf los (in der Meinung, es wird schon irgendwie hinkommen)?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!

Liebes Wollschaf, liebe Connie,

ob ich eine Maschenprobe stricke oder nicht, kommt bei mir ganz auf das Projekt an. Bei den Socken beispielsweise, die ich hier gestern vorgestellt habe, habe ich vorher keine Probe gemacht, sondern einfach mit den angegebenen Nadeln und Maßen drauflosgestrickt. Zwischendrin habe ich meinen Freund probieren lassen, ob ich schon mit der Spitze anfangen kann, das war es aber auch schon.

Auch bei den bisher gestrickten Schals und Tüchern habe ich auf eine Maschenprobe verzichtet, beim Baktus etwa reicht ja simples Abwiegen der Wolle. Bei größeren Projekten wie Kleidungsstücken kann für mich die Frage nach einer Maschenprobe nur „Ja!“ lauten, denn bei so viel Arbeit, wie ich da hineinstecke, soll das Ergebnis nicht nur irgendwie werden, sondern richtig gut passen. Dann scheue ich mich auch nicht davor, die Maschenprobe zu waschen oder zumindest anzufeuchten und zu spannen, um ein möglichst genaues Ergebnis zu erzielen.

Herzliche Grüße und eine gute Woche

Tee & Kekse

The woolsheep asks…

Every Tuesday the Wollschaf asks a question about knitting. This weeks question is about knitting a gauge or tension:

Do you knit a gauge before starting a project? If you do so, do you wash and tension your gauge? Alternatively, do you knit no gauge at all hoping that it will fit in the end?

Thanks to Connie for this question.

If I knit a gauge or not depend on the project, I’m going to make. For the socks, I showed you yesterday I didn’t made any gauge at all. I just bought some fitting needles and followed strictly the measurements given in the knitting book. I just asked my boyfriend put on the socks to figure out the right point to start with the tip. To do more was not necessary. When knitting shawl or something like this, I also don’t knit a gauge. In case of the Baktus, it’s enough to measure the yarn from time to time to see when you have to start to decrease stitches.
When I’m knitting larger projects like some clothing, I find it very useful to knit a gauge. Normally it’s going to be that  much work, that in my opinion it should fit perfectly on only kind of. If I make the afford knitting a gauge, then I will also wash and tension it and will not do the things by halves.

Die verstrickte Dienstagsfrage #7

Es ist wieder soweit: das Wollschaf hat in seinem Archiv gekramt und eine interessante Strickfrage zu Tage gefördert:

Aus dem Archiv vom 22.03.2005:

Wie sehen deine Aufzeichnungen für Strickprojekte aus? Strichliste, Tabellenkalkulation, Skizzen? Oder notierst du gar nichts?

Liebes Wollschaf,

vielen Dank für Deine Frage. Diese ganze Aufschreiberei ist in der Tat ein spannendes Thema … Ich arbeite mit Strichlisten oder besser gesagt: Ich muss mit Strichlisten arbeiten, weil ich sonst immer schnell mit dem Reihenzählen durcheinandergerate. Ich habe fest vor, auch mal einen Reihenzähler oder eines dieser Armbänder auszuprobieren, aber bisher ist da noch nichts daraus geworden.

Manchmal notiere ich mir auch Dinge zu einem Projekt, etwa wenn ich Änderungen vornehme. Diese schreibe ich dann aber nicht separat auf, sondern direkt auf die Anleitung. Das ist in der Regel auch kein Problem, weil ich häufig ausgedruckte Anleitungen benutze. In Anleitungsheften ist häufig auch irgendwo Platz für Notizen.

Am liebsten stricke ich nach ausgeschriebenen Anleitungen, aber wenn die Anleitungen in Strickschrift geschrieben sind, dann markiere ich nach dem beenden einer Reihe diese mit Leuchtstift, sodass die aktuell zu strickende Reihe immer die erste nicht markierte Reihe ist.

Herzliche Grüße & bis nächste Woche

Tee & Kekse

Every Tuesday the Wollschaf asks a question about knitting. This weeks question is about making notes for your knitting projects:

How do the notations for your knitting projects look like? Do you keep tally sheets, establish spread sheets, make drafts or don’t you take any notes at all?

Usually I have to work with a tally sheet because otherwise a lot of mistakes happen to me. I ‚d like to try one of these row counters but I haven’t done  that yet. Most often I use printed pdf-files so it’s no problem to make notes directly on the sheet. If I have to work with graphs I highlight the rows I’ve already knitted. So the actual row to knit is always the first non-highlighted row.

Die verstrickte Dienstagsfrage #5

Keine Sorge, auch heute gibt es eine verstrickte Dienstagsfrage, diesmal von einem kleinen aber wunderschönen Kurztrip, bei dem ich

viel erlebt und mir die Füße breit gelaufen habe, stets begleitet von überaus launischem Aprilwetter.

Mehr darüner aber ein ander Mal. Hier also die vom Wollschaf gepostete Frage:

Ich brauche manchmal ziemlich lange um eine schriftliche Anleitung zu verstehen, weil viele kleine Details fehlen.
Wie ergeht es Euch dabei? Versteht Ihr Anleitungen auf Anhieb oder müsst Ihr diese manchmal mehrere Tage studieren?

Vielen Dank an Gewaechs für die heutige Frage!

Liebes Gewaechs, liebes Wollschaf,

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf mein Multnomah-Tuch, zu dem es noch einen eigenen Post geben wird.

danke für die spannende Frage, die ich mir auch schon des Öfteren gestellt habe: Versteh nur ich diese Anleitungen nicht, od

er geht es anderen auch so? Teils liegt es sicher daran, dass mir noch die nötige Strickerfahrung fehlt, teils ist in manchen Tutorials auch schlicht der W

urm drin. Von einem Beispiel, dem ersten Versuch meiner Sommertunika, für die ich dann mangels Verständnis am Ende eine andere Anleitung gewählt habe, habe ich ja schon berichtet. Ein anderes Beispiel ist mein letztes Strickprojekt, ein Multnomah-Tuch. Da war das Anleitungsproblem bei näherem Hinsehen aber eher ein Übersetzungsproblem, dem ich bei Gelegenheit einen eigenen Post widmen werde. So viel sei aber schon gesagt: Lösen konnte ich das Problem am Ende mit Hilfe toller Blogs und der Originalanleitung.
Aus der Erfahrung mit der Tunika habe ich eines mitgenommen: Bevor ich wieder tagelang über einer Anleitung brüte, frage ich das nächste Mal lieber gleich jemanden, der Erfahrung mit so etwas hat, sei es im Patchworkhaus in Friedberg oder bei meinen Mitstrickerinnen auf ravelry.com

Herzliche Grüße und bis nächste Woche

Tee & Kekse

Die verstrickte Dienstagsfrage #4

Es ist wieder Zeit, die alldienstägliche Frage des Wollschafs zu beantworten. Dafür musste ich tief in meinem Gedächtnis kramen, aber schließlich bin ich dann doch noch fündig geworden….

Erinnert Ihr euch noch an Dinge, die Ihr im Handarbeitsunterricht gemacht habt.
Habt Ihr vielleicht sogar noch einige, damals gefertigte Sachen?

Vielen Dank an Regina für die heutige Frage!

Liebe Regina, liebes Wollschaf,

ich muss zugeben, bei mir hat der handarbeitsunterricht keine besonders tiefgreifenden Erinnerungen hinterlassen. Ich kann mich nur an ganz wenige Projekte erinnern, die wir damals gemacht (oder auch nur angefangen) haben. Allerdings glaube ich nicht, dass eines davon die Zeit überdauert hat. Als ich in der Grundschule häkeln lernte, haben wir ein Küken aus gelbem Topflappengarn gehäkelt. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte es ungefähr ausgesehen wie eine Brettspielfigur, unten platt und mit einem Pappdeckel versehen, damit es stehen konnte. Eine Schleife sorgte am Wattegefüllten Körper für einen ‚Hals‘, der Schnabel war aus rotem Filz ausgeschnitten. Ich habe nach einer passenden Anleitung gesucht, aber heute heißt das Zauberwort natürlich Amigurumi und solche Pappendeckelgeschichten gehören wohl endgültig der Vergangenheit an.
Ein weiteres Projekt war ein Steckenpferd, ein gefüllter Socken mit aufgenähten Knopfaugen, Wollmähne und einem Zaumzeug aus Makramee. Ein wenig erinnert mich dieses Modell hier an mein eigenes Pferd…
In späteren Jahren war da natürlich noch der Matchsack, der aber auch mach einem ganzen Halbjahr Handarbeit nicht über die Planungsphase hinausgekommen ist….
Wie Ihr seht, eine relativ übersichtliche Liste. Ich glaube, wir haben auch gewebt, aber beispielsweise Stricken habe ich in der Schule nicht gelernt.
Euch noch eine schöne Woche und bis nächsten Dienstag.

Herzliche Grüße,
Tee & Kekse

Every Tuesday the Wollschaf asks a question about knitting. Today’s questions brings me back a long time ago…

Do you still remember the items you produced in needlecraft class? And do you still have some of those things?

Thanks to Regina for today’s questions!

I remember just a few projects and I don’t think that the items have survived the years: In primary school we crocheted a little yellow chicken, filled with cotton. It had a beak made of red felt and was only able to stand because of the cardboard underneath it. We also made a  hobbyhorse, using an old sock, buttons for the eyes and wool for the mane. The bridle was made in the macramé technique. It looked a little like this one.
Years later in secondary school we started to sew a bag, but I’m quite sure that it never came to an end.