Die verstrickte Dienstagsfrage # 105

Und schon wieder ist es Dienstag…. Kinder, wie die Zeit vergeht! Auch heute hat das neugierige Wollschaf wieder eine verstrickte Dienstagsfrage, die ich gerne mit Euch teilen möchte:Die verstrickte Dienstagsfrage

Was war das netteste, originellste oder ungewöhnlichste Kompliment, dass Du für Deine gestrickten oder gehäkelten Sachen bekommen hast?

Liebes Wollschaf,

ich habe eine ganze Weile nachgedacht, aber eine ganz besondere einzelne Begebenheit fällt mir da gar nicht ein. Außerdem: gesagt ist schnell ja eine ganze Menge. Deshalb ist es für mich das schönste Kompliment, wenn ich sehe, dass meine Handarbeiten von anderen geschätzt werden und regelmäßig zum Einsatz kommen. Ich finde, das spricht für sich. Mehr Worte braucht man darum eigentlich nicht zu machen.

Herzliche Grüße & eine schöne Woche,

Tee & Kekse

P.S.: Noch bis Samstag läuft mein Gewinnspiel für die coolen Häkeltrophäen von Jutta. Nutzt die Chance und hüpft jetzt noch schnell in den Lostopf.

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Die verstrickte Dienstagsfrage #11

Ein neuer Dienstag und eine neue verstrickte Frage vom neugierigen Wollschaf zu einem Thema dass auch mir immer wieder Kopfzerbrechen bereitet und gelgentlich sogar für schechte Laune beim Stricken sorgt….

Was macht ihr, wenn ihr Fehler in eurem Gestrick findet? Ribbeln, zurueckstricken, Maschen fallen lassen, mogeln oder ignorieren? Und was macht ihr, wenn euch kurz vor dem Fertigstellen auffaellt, das sich in dem Strickstueck ein Fehler befindet? Tendiert ihr zum Perfektionismus und behebt ihr den dann noch? Wenn ja, wie? Oder sagt ihr euch, kleine Fehler machen den Charme des Handgestrickten aus?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!

Liebe Connie, liebes Wollschaf,

vielen Dank für die tolle Frage. Wie so oft gibt es hier für mich keine einfache Antwort. Wie ich mit diesem Thema umgehe, hängt von einer ganzen Reihe Faktoren ab, unter anderem etwa von meiner Tagesform, also inwiefern ich bereit bin, einen Fehler zu akzeptieren oder eben auch nicht. Außerdem kommt es für mich auch sehr auf die Art des Fehlers an. Einiges lässt sich ja problemlos ausbessern, auch wenn der Fehler erst einige Reihen später bemerkt wird. Wenn es eine relative unkomplizierte Art des Ausbesserns gibt, mache ich das auf jeden Fall. Sogar wenn beim Stricken von Zopfmustern etwas schief gegangen ist, lässt sich das beheben, wie das großartige Tutorial von Strickpraxis zeigt. Andererseits gibt es natürlich auch Fehler, bei denen nur noch Ribbeln oder zurückstricken hilft. Ein Beispiel dafür ist dieses grauenvolle Loch am linken Rand.

Da musste ich das Strickstück erst einmal weglegen und tief durchatmen, denn die eine verlorene Masche bedeutete mehrere Reihen und mehrere Hundert Maschen zurückstricken, aber diesen Fehler konnte ich auf gar keinen Fall so lassen.
Es ist also gar nicht so einfach, aber durch die anderen Antworten weiß ich, dass ich mich in guter Gesellschaft befinde. Zum Glück, denn das Ribbelmonster ist kein gern gesehener Gast bei mir, auch wenn er sich gelegentlich unsanft zwischen mich und die Nadeln drängt.
Herzliche Grüße & bis nächste Woche,

Tee & Kekse

Die verstrickte Dienstagsfrage #10

Es ist wieder Dienstag und das heißt, dass es wieder eine neue Frage des neugierigen Wollschafs zu beantworten gibt:

Am Samstag 09. Juni ist Welttag des Öffentlichen Strickens. Ich finde es eine tolle Idee, rauszugehen und sich zum Stricken und Häkeln zu bekennen. Leider finde ich nur Aktionen, die Mützchen und Decken produzieren, sodass meiner Meinung nach der Wert der Hand-Arbeit hinten ansteht gegenüber der Not, die gelindert werden soll. Oder es sind Aktionen von Woll-Läden, die Kundschaft suchen und einen Werbegag platzieren. Was tut Ihr an diesem Tag, was bedeutet er Euch? Und wie organisiert Ihr Euch dafür?

Vielen Dank an mo-hair für die heutige Frage!

Liebes Wollschaf, liebe mo-hair,

ich weiß vom Welttag des Strickens, weil ich vor einer Weile im Handarbeitsladen meiner Wahl einen Flyer für die Aktion in die Hand gedrückt bekommen habe. Eine besondere Bedeutung hat der Tag für mich aber nur, weil es mein Geburtstag ist. Persönlich stricke und häkle ich sowieso das ganze Jahr über an öffentlichen Orten, daher bräuchte ich persönlich keinen solchen Tag, aber es ist sicher eine schöne Aktion, bei der man auch neue Bekanntschaften mit anderen Strickern knüpfen kann.

In Deutschland organisiert die Initiative Handarbeit gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Tafeln zu diesem Tag die Aktion „selber machen – gemeinsam helfen“, daher hast Du sicher auch ’nur‘ solche Aktionen gefunden. Noch bis zum 31. Juli kann jeder Kleidung, Decken oder Kuscheltiere Stricken, Häkeln oder Nähen und diese bei teilnehmenden Handarbeitsläden abgeben, die sie sammeln und den örtlichen Tafeln übergeben, die sie dann an ihre Kunden weitergeben. Die Initiative Handarbeit bietet auf ihrer Homepage auch kostenlose Anleitungen an, die nachgearbeitet werden können. Meiner Meinung nach ist das keine schlechte Aktion, warum sollte man nicht ein schönes Hobby damit verbinden, anderen Menschen etwas Gutes zu tun?

In den englischsprachigen Ländern ist der World-Wide-Knit-In-Public-Day (WWKIP-Day) eher eine WWKIP-Woche und dauert vom 9. bis zum 17. Juni. In diesem Rahmen finden auch in Deutschland mehrere Veranstaltungen statt, die nicht zwangsweise auch eine soziale Komponente haben müssen. Entsprechende Veranstaltungen lassen sich über diese Seite finden. Nachdem ich am 9. Juni keine Zeit habe, schaue ich mich nach Veranstaltungen in meiner Nähe um. Vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit?

Herzliche Grüße,

Tee & Kekse

Die verstrickte Dienstagsfrage #8

Es ist wieder Zeit für die Dienstagsfrage des neugierigen Wollschafs. Heute dreht sich alles um ein gerne gemiedenes Strickthema – nein, ich meine nicht das Fäden vernähen, sondern die Maschenprobe:

Wie haltet ihr es denn eigentlich mit der Maschenprobe? Strickt ihr brav vor jedem Projekt eine Maschenprobe? Und wascht und spannt ihr die dann auch? Oder verzichtet ihr auf Maschenproben und strickt drauf los (in der Meinung, es wird schon irgendwie hinkommen)?

Vielen Dank an Connie für die heutige Frage!

Liebes Wollschaf, liebe Connie,

ob ich eine Maschenprobe stricke oder nicht, kommt bei mir ganz auf das Projekt an. Bei den Socken beispielsweise, die ich hier gestern vorgestellt habe, habe ich vorher keine Probe gemacht, sondern einfach mit den angegebenen Nadeln und Maßen drauflosgestrickt. Zwischendrin habe ich meinen Freund probieren lassen, ob ich schon mit der Spitze anfangen kann, das war es aber auch schon.

Auch bei den bisher gestrickten Schals und Tüchern habe ich auf eine Maschenprobe verzichtet, beim Baktus etwa reicht ja simples Abwiegen der Wolle. Bei größeren Projekten wie Kleidungsstücken kann für mich die Frage nach einer Maschenprobe nur „Ja!“ lauten, denn bei so viel Arbeit, wie ich da hineinstecke, soll das Ergebnis nicht nur irgendwie werden, sondern richtig gut passen. Dann scheue ich mich auch nicht davor, die Maschenprobe zu waschen oder zumindest anzufeuchten und zu spannen, um ein möglichst genaues Ergebnis zu erzielen.

Herzliche Grüße und eine gute Woche

Tee & Kekse

The woolsheep asks…

Every Tuesday the Wollschaf asks a question about knitting. This weeks question is about knitting a gauge or tension:

Do you knit a gauge before starting a project? If you do so, do you wash and tension your gauge? Alternatively, do you knit no gauge at all hoping that it will fit in the end?

Thanks to Connie for this question.

If I knit a gauge or not depend on the project, I’m going to make. For the socks, I showed you yesterday I didn’t made any gauge at all. I just bought some fitting needles and followed strictly the measurements given in the knitting book. I just asked my boyfriend put on the socks to figure out the right point to start with the tip. To do more was not necessary. When knitting shawl or something like this, I also don’t knit a gauge. In case of the Baktus, it’s enough to measure the yarn from time to time to see when you have to start to decrease stitches.
When I’m knitting larger projects like some clothing, I find it very useful to knit a gauge. Normally it’s going to be that  much work, that in my opinion it should fit perfectly on only kind of. If I make the afford knitting a gauge, then I will also wash and tension it and will not do the things by halves.

Die verstrickte Dienstagsfrage #7

Es ist wieder soweit: das Wollschaf hat in seinem Archiv gekramt und eine interessante Strickfrage zu Tage gefördert:

Aus dem Archiv vom 22.03.2005:

Wie sehen deine Aufzeichnungen für Strickprojekte aus? Strichliste, Tabellenkalkulation, Skizzen? Oder notierst du gar nichts?

Liebes Wollschaf,

vielen Dank für Deine Frage. Diese ganze Aufschreiberei ist in der Tat ein spannendes Thema … Ich arbeite mit Strichlisten oder besser gesagt: Ich muss mit Strichlisten arbeiten, weil ich sonst immer schnell mit dem Reihenzählen durcheinandergerate. Ich habe fest vor, auch mal einen Reihenzähler oder eines dieser Armbänder auszuprobieren, aber bisher ist da noch nichts daraus geworden.

Manchmal notiere ich mir auch Dinge zu einem Projekt, etwa wenn ich Änderungen vornehme. Diese schreibe ich dann aber nicht separat auf, sondern direkt auf die Anleitung. Das ist in der Regel auch kein Problem, weil ich häufig ausgedruckte Anleitungen benutze. In Anleitungsheften ist häufig auch irgendwo Platz für Notizen.

Am liebsten stricke ich nach ausgeschriebenen Anleitungen, aber wenn die Anleitungen in Strickschrift geschrieben sind, dann markiere ich nach dem beenden einer Reihe diese mit Leuchtstift, sodass die aktuell zu strickende Reihe immer die erste nicht markierte Reihe ist.

Herzliche Grüße & bis nächste Woche

Tee & Kekse

Every Tuesday the Wollschaf asks a question about knitting. This weeks question is about making notes for your knitting projects:

How do the notations for your knitting projects look like? Do you keep tally sheets, establish spread sheets, make drafts or don’t you take any notes at all?

Usually I have to work with a tally sheet because otherwise a lot of mistakes happen to me. I ‚d like to try one of these row counters but I haven’t done  that yet. Most often I use printed pdf-files so it’s no problem to make notes directly on the sheet. If I have to work with graphs I highlight the rows I’ve already knitted. So the actual row to knit is always the first non-highlighted row.

Die verstrickte Dienstagsfrage #6

Was für ein wundervoller Tag… Familie, Freunde, Grillen und jede Menge Sonne. Deshalb musste sich das neugierige Wollschaf heute auch ein wenig gedulden, aber jetzt gibt es die Antwort af die verstrickte Dienstagsfrage, die da lautet:

Alles Stricken beginnt mit dem Maschenanschlag. Dank Internet haben sich unsere Möglichkeiten für den Beginn eines Strickprojekts fast unüberschaubar erweitert. Einfaches Aufschlingen mit einem Faden, Kreuzanschlag, doppelter Kreuzanschlag, Italienischer oder runder Maschenanschlag, aufgestrickter Anschlag, aufgehäkelter Anschlag, offener Anschlag. Und noch einige exotischere Varianten: Channel Island Cast-On, türkischer Maschenanschlag, Magic Cast-On …
Das ist nur eine Auswahl, die von virtuosen Strickerinnen sicher reichhaltig ergänzt werden kann.
Welchen Maschenanschlag verwendest du am häufigsten oder am liebsten?

Vielen Dank an Michaela für die heutige Frage!


Liebe Michaela, liebes Wollschaf,

vielen Dank für die spannende Frage! Mir persönlich ist der ’normale‘ Maschenanschlag am liebsten, der auch in jedem Handarbeitsbuch beschrieben ist. Es ist, so habe ich mir sagen lassen, in Deutschland der gebräuchlichste Anschlag. Ich weiß leider nicht, ob er auch einen besonderen Namen hat, aber es ist der, der hier gezeigt wird:

Im Gegensatz zur gezeigten Anleitung verwende ich für den Anschlag aber nur eine Nadel. Ich habe es zwar mit zwei gelernt und auch lange Zeit so gemacht, habe aber gemerkt, dass der Rand zumindest bei mir mit einer Nadel deutlich gleichmäßiger wird, wie Du hier sehen kannst:

Während der linke Anschlag mit zwei Nadeln irgendwie ungerade und hässlich daherkommt schaut es rechts mit nur einer Nadel schon ganz anders aus.

Nachdem ich mit dieser Art des Anschlags sehr gut zurechtkomme, habe ich bisher auch nicht viel anderes ausprobiert. Mich würde aber schon mal interessieren, wofür welcher Anschlag am Besten geeignet ist, oder ob es in den meisten Fällen eher eine kosmetische Angelegenheit ist – oder eben eine Frage der Vorliebe.

Viele Grüße & eine gute Woche

Tee & Kekse

Die verstrickte Dienstagsfrage #5

Keine Sorge, auch heute gibt es eine verstrickte Dienstagsfrage, diesmal von einem kleinen aber wunderschönen Kurztrip, bei dem ich

viel erlebt und mir die Füße breit gelaufen habe, stets begleitet von überaus launischem Aprilwetter.

Mehr darüner aber ein ander Mal. Hier also die vom Wollschaf gepostete Frage:

Ich brauche manchmal ziemlich lange um eine schriftliche Anleitung zu verstehen, weil viele kleine Details fehlen.
Wie ergeht es Euch dabei? Versteht Ihr Anleitungen auf Anhieb oder müsst Ihr diese manchmal mehrere Tage studieren?

Vielen Dank an Gewaechs für die heutige Frage!

Liebes Gewaechs, liebes Wollschaf,

Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack auf mein Multnomah-Tuch, zu dem es noch einen eigenen Post geben wird.

danke für die spannende Frage, die ich mir auch schon des Öfteren gestellt habe: Versteh nur ich diese Anleitungen nicht, od

er geht es anderen auch so? Teils liegt es sicher daran, dass mir noch die nötige Strickerfahrung fehlt, teils ist in manchen Tutorials auch schlicht der W

urm drin. Von einem Beispiel, dem ersten Versuch meiner Sommertunika, für die ich dann mangels Verständnis am Ende eine andere Anleitung gewählt habe, habe ich ja schon berichtet. Ein anderes Beispiel ist mein letztes Strickprojekt, ein Multnomah-Tuch. Da war das Anleitungsproblem bei näherem Hinsehen aber eher ein Übersetzungsproblem, dem ich bei Gelegenheit einen eigenen Post widmen werde. So viel sei aber schon gesagt: Lösen konnte ich das Problem am Ende mit Hilfe toller Blogs und der Originalanleitung.
Aus der Erfahrung mit der Tunika habe ich eines mitgenommen: Bevor ich wieder tagelang über einer Anleitung brüte, frage ich das nächste Mal lieber gleich jemanden, der Erfahrung mit so etwas hat, sei es im Patchworkhaus in Friedberg oder bei meinen Mitstrickerinnen auf ravelry.com

Herzliche Grüße und bis nächste Woche

Tee & Kekse

Die verstrickte Dienstagsfrage #4

Es ist wieder Zeit, die alldienstägliche Frage des Wollschafs zu beantworten. Dafür musste ich tief in meinem Gedächtnis kramen, aber schließlich bin ich dann doch noch fündig geworden….

Erinnert Ihr euch noch an Dinge, die Ihr im Handarbeitsunterricht gemacht habt.
Habt Ihr vielleicht sogar noch einige, damals gefertigte Sachen?

Vielen Dank an Regina für die heutige Frage!

Liebe Regina, liebes Wollschaf,

ich muss zugeben, bei mir hat der handarbeitsunterricht keine besonders tiefgreifenden Erinnerungen hinterlassen. Ich kann mich nur an ganz wenige Projekte erinnern, die wir damals gemacht (oder auch nur angefangen) haben. Allerdings glaube ich nicht, dass eines davon die Zeit überdauert hat. Als ich in der Grundschule häkeln lernte, haben wir ein Küken aus gelbem Topflappengarn gehäkelt. Wenn ich mich richtig erinnere, hatte es ungefähr ausgesehen wie eine Brettspielfigur, unten platt und mit einem Pappdeckel versehen, damit es stehen konnte. Eine Schleife sorgte am Wattegefüllten Körper für einen ‚Hals‘, der Schnabel war aus rotem Filz ausgeschnitten. Ich habe nach einer passenden Anleitung gesucht, aber heute heißt das Zauberwort natürlich Amigurumi und solche Pappendeckelgeschichten gehören wohl endgültig der Vergangenheit an.
Ein weiteres Projekt war ein Steckenpferd, ein gefüllter Socken mit aufgenähten Knopfaugen, Wollmähne und einem Zaumzeug aus Makramee. Ein wenig erinnert mich dieses Modell hier an mein eigenes Pferd…
In späteren Jahren war da natürlich noch der Matchsack, der aber auch mach einem ganzen Halbjahr Handarbeit nicht über die Planungsphase hinausgekommen ist….
Wie Ihr seht, eine relativ übersichtliche Liste. Ich glaube, wir haben auch gewebt, aber beispielsweise Stricken habe ich in der Schule nicht gelernt.
Euch noch eine schöne Woche und bis nächsten Dienstag.

Herzliche Grüße,
Tee & Kekse

Every Tuesday the Wollschaf asks a question about knitting. Today’s questions brings me back a long time ago…

Do you still remember the items you produced in needlecraft class? And do you still have some of those things?

Thanks to Regina for today’s questions!

I remember just a few projects and I don’t think that the items have survived the years: In primary school we crocheted a little yellow chicken, filled with cotton. It had a beak made of red felt and was only able to stand because of the cardboard underneath it. We also made a  hobbyhorse, using an old sock, buttons for the eyes and wool for the mane. The bridle was made in the macramé technique. It looked a little like this one.
Years later in secondary school we started to sew a bag, but I’m quite sure that it never came to an end.

Die verstrickte Dienstagsfrage #3

Einen schönen Dienstag zusammen. Das neugierige Wollschaf hat wieder eine Frage gestellt, die an dieser Stelle beantwortet werden soll:

Besitzt Du eigentlich überhaupt noch gekaufte Stricksachen? Oder strickst Du inzwischen alles selbst? Oder trägst Du Deine gestrickten Sachen gar überhaupt nicht?

Liebes Wollschaf,

wie Du ja vielleicht schon in meinen Blogeinträgen gelesen hast, kann ich noch nicht so gut stricken, dass etwa Strickjacken oder ähnliche Dinge selbst machen könnte, die ich aber total gerne trage. An fertigen Stricksachen habe ich bisher nur Tücher, aber meinenWavy Baktus mag ich dafür umso lieber, weil er nicht nur angenehm zu tragen ist, sondern sich auch gut zu vielen Teilen aus meiner Garderobe kombinieren lässt. Sicher ist es auch ein Stück Stolz auf das erste wirklich eigene Strickstück, von dem ich Dir ein Bild beigelegt habe.

Mein erstes Strickstück, der wärmende Wellenbaktus, der zwar leider seine Wellenform nicht halten mag, aber sooo schöne Farben hat.

Überhaupt halte ich es nicht für problematisch, gekaufte und eigene Stücke zu kombinieren. Ich behalte ja auch nicht alles, was ich stricke oder häkle für mich. Im Gegenteil macht es mir Freude, selbst gemachte Sachen wie den pinkfarbenen Cowl oder den sonnigen Wellenbaktus an liebe Menschen zu verschenken, wenn ich weiß, dass sie sich darüber freuen – genauso, wie ich mich auch über selbst gemachte Geschenke sehr freue.

Liebes Wollschaf, mich würde interessieren, wie Du es so mit dem selbstgestrickten hälst. Oder trägst Du am Ende gar nichts gestricktes, weil Du ja selbst einen Haufen Wolle mit Dir herumträgst?

Herzliche Grüße und nochmals vielen Dank für die Frage,

Tee & Kekse

Die vertsrickte Dienstagsfrage #1

Ich spiele schon eine ganze Weile mit dem Gedanken, die verstrickte Dienstagsfrage in den Blog aufzunehmen und längerfristig vielleicht sogar den Freitagsfüller dadurch zu ersetzen, denn sie passt thematisch einfach besser hierher. Für alle, die die verstrickte Dienstagsfrage noch nicht kennen: Jeden Dienstag stellt das neugierige Wollschaf der strickenden Blog-Community eine Frage zu einem Problem zwischen Nadeln und Faden. Natürlich stricke ich jetzt noch nicht so lange, dass ich auf jedes Problem eine Antwort wüsste, aber wenn, dann teile ich mein Wissen gerne – so wie heute. Denn warum die aktuelle Frage des Wollschafs mein aktuelles Strickproblem genau trifft, erfahrt ihr gleich, hier aber zuerst die Frage:

Einmal vom Virus des Stricken´s angesteckt, legt man nicht so schnell die Nadeln wieder zur Seite. Mit viel Geduld testet man auch gern mal etwas Neues aus. Doch habt ihr schon einmal ein Muster versucht, und seit kläglich daran gescheitert. Trotz immer wieder erneuter Versuche, hat es vorne und hinten nicht so aus geschaut wie es sollte, oder die Maschen wollten nicht so wie beschrieben? Wie viel Ausdauer habt ihr, bis ihr aufgebt? Sucht ihr nach einiger Zeit nach einem ähnlich ausschauenden Muster oder legt ihr das Projekt ad acta? Wie händelt Ihr diese Situation?

Vielen Dank an Sylvia für die heutige Frage!

Die Wolle für mein neues Oberteil: Elastico Big von Lana Grossa

Liebe Sylvia, liebes Wollschaf,

jetzt habe ich endlich soweit stricken gelernt, dass ich mich mal an ein schönes Oberteil wagen wollte, Unmengen Schals sind zwar schön, aber  outfittechnisch braucht es doch noch etwas mehr. Nach längerer Suchefand ich eine Tunika von Drops, die meinen Geschmack voll trifft.  Voller Begeisterung habe ich mir Wolle ausgesucht, aber schon im Handarbeitsladen selbst fingen die Probleme an. Gleich zwei Verkäuferinnen plus Chefin brüteten am Ende über der Anleitung, aber so recht wollte sie ihnen nicht in den Kopf, aber mit einer anderen Anleitung für ein Oberteil dieser Art konnten sie mir auch nicht weiterhelfen.
Also versuchte ich mich zu Hause an der Anleitung, schließlich habe ich bei http://www.ravelry.com dieses Projekt auch schon fertig gesehen und dachte mir daher: Das schaffst Du auch. Einige Stunden und unzählige Anleitungsleseversuche später habe ich es dann aufgegeben, es alleine schaffen zu wollen. Von einer guten Freundin, die ob der Anleitung auch nur den Kopf schüttelte, erfuhr ich, dass es in Friedberg bei Augsburg im Haus für Handarbeit einen offenen Strickkurs gibt, bei dem man sein Projekt mitbringt und individuelle Hilfe bekommt.
Gestern schnappte ich also meine Stricksachen und fuhr nach Friedberg. Geschlagene drei Stunden, rechneten und zählte ich mich gemeinsam mit Ursula Schweigert durch das Projekt, strickte mal wieder ein Stück, um die Theorie zu überprüfen und jedes Mal aufs Neue zu sehen: Das haut so nicht hin. Irgendwann warfen wir dann gemeinschaftlich das Handtuch und ich war hochgradig frustiert. Zum Glück hat aber Karin Weindl, die Chefin des Handarbeitshauses einen ähnlichen Geschmack, was Oberteile angeht und so kam sie mir mit einer Anleitung von Katia zur Hilfe. Jetzt stricke ich das blaugrüne Kleid und weiß genau, was ich zu tun habe. Zumindest für die nächsten 48 cm, denn dann beginnt das Oberteil…

Viele Grüße

Tee & Kekse