Vor Kurzem habe ich das DIY-Buch „Stricken – So einfach geht’s“ vorgestellt. Bea fragte jetzt, ob der sogenannte Webstich, Leinenstich oder Linen Stitch dort auch erklärt wird. Nein Bea, leider wird dieser Stich dort nicht erklärt, aber kein Problem, das holen wir einfach hier nach.
Übrigens: Ein Exemplar von „Stricken – So einfach geht’s“ könnt Ihr aktuell gewinnen. Also hüpft gleich rein in den Lostopf….
So sieht der Webstich in der Nahaufnahe aus. Der Blick auf das Bild macht auch gleich klar, woher der Stich seinen Namen hat: Die Maschen werden abwechselnd gestrickt und abgehoben, so dass ein Maschenbild entsteht, das ein wenig aussieht als wäre es gewebt. Als Ergebnis ergibt sich ein dichtes, festes und relativ unflexibles Strickstück.
So wird der Webstich gestrickt:
Hinreihe: *1 M re, 1 M abheben mit Faden vor der Masche*, von * bis * wiederholen. Rückreihe: *1M abheben Faden hinter der Masche, 1 M li *, von * bis * wiederholen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Webstich hat das versetzte Reiskornmuster, das aber nicht mit dem Webstich gleichzusetzen ist:
Das versetzte Reiskornmuster:
1. Reihe (Hinreihe): *1 M re, 1 M li * von * bis * wiederholen 2. Reihe: alle Maschen rechts stricken 3. Reihe (Hinr.): Rand-M, *1 M li, 1 M re * – von * bis * ständig wiederholen, Rand-M 4. Reihe: alle Maschen rechts stricken
Schick kombiniert
Wie immer beim Stricken sind der Fantasie wenig Grenzen gesetzt. Bei Elizzza von Nadelspiel.com habe ich eine reizvolle Kombination aus den beiden vorgestellten Mustern gefunden. Hier auf youtube findet Ihr das passende Video dazu.
Kennt Ihr noch andere tolle Webstich-Kombinationen? Ich bin gespannt….