Zum 60. Mal mache ich mich heute daran, die verstrickte Dienstagsfrage des neugierigen Wollschafs zu beantworten – und es macht noch immer viel Spaß. Kein Grund also, mit dieser Tradition zu brechen. Heute geht es um die Strickgewohnheiten: Mehrere Teile gleichzeitg stricken, oder sich doch mit einem begnügen? Los geht’s:
Aus dem Archiv vom 19.06.2007:
Wie diszipliniert bist du? Strickst du immer erst ein Projekt fertig bevor du das nächste beginnst oder hast du einige Dinge gleichzeitig in Arbeit? Wenn ja, dann zähle doch mal auf ! Magst du auch Bilder von den ganzen Projekten zeigen?
Liebes Wollschaf,
Du hast heute ja schon einiges an Post bekommen, dabei war keine Antwort, die nicht von einer „polygamen“ Strickerin stammen würde, wie Michaela das so schön gesagt hat. Auch bei mir gibt es da nicht wirklich viele Überraschungen: Auch ich habe eigentlich immer mehrere Sachen auf der Nadel. Ob das jetzt aber zwangsweise etwas mit großer oder nicht so großer Dispziplin zu tun haben muss, wage ich doch zu bezweifeln. Ich habe beispielsweise ein Oberteil mit Lacemuster auf den Nadeln, das ich nur zu Hause auf der Couch stricke, weil ich mich da doch ziemlich konzentrieren muss. Momentan ebenfalls in Arbeit: Ein fröhlich geringeltes Paar Stashbuster Socks (da gibt es auch die gwünschten Bilder), das es sich auch gerne mal in meinem Rucksack bequem macht um dann in der Straßenbahn, bei Freunden auf dem Sofa oder woanders weitergestrickt zu werden.
Diese Auswahl an Strickprojekten hat sich für mich sehr gut bewährt und ich werde das sicher so für mich beibehalten. Bei nur einem Strickstück wird mir auf Dauer langweilig, besonders wenn es etwas mit laaaaaaaaangen Reihen ist. Nebenher Socken oder ein kleines Tuch sorgen für ein schönes Erfolgserlebnis zwischen drin. Warum auch nicht?
Viele Grüße & eine sonnige Woche,
Tee & Kekse