3 Wege, um mit dem Stricken anzufangen

3 Wege, mit dem Stricken anzufangenImmer wieder höre ich „ich würde gerne mit dem Stricken anfangen, weiß aber nicht so recht wie…“ Natürlich lässt sich diese Frage nicht so pauschal beantworten, denn schließlich hat da jeder so seiner Vorlieben. Grundsätzlich gilt: es hilft nur Üben, aber um die Basics zu lernen und einen ersten Einstieg ins Thema zu bekommen, gibt es ganz unterschiedliche Ansätze.

Wie war das bei Euch in Schule oder Studium? Habt Ihr Neues am besten durch Hören anschauen oder Ausprobieren bzw. Aufschreiben aufgenommen? Nehmt Euch einen Moment Zeit und versucht Euch zu erinnern, denn das könnte auch ein wertvoller Hinweis auf die passende Methode sein, mit der Ihr das Stricken lernen könnt.

 Frag nach

Dieser Rat mag banal klingen, ist tatsächlich aber Gold wert: Schnapp dir jemanden, der es schon kann und lass es dir erklären. Vielleicht eine Freundin, der nette Kollege (ja, auch so was gibt es), Mutter oder Schwiegermutter. Sucht euch eine ruhige und ungestörte Ecke und schon kann es losgehen. Hier kommen all diejenigen auf ihre Kosten, die am besten durch intensive Beschäftigung mit einem Thema, Diskussion und ausprobieren lernen.

Im Freundes- oder Bekanntenkreis findet sich wirklich niemand, den ihr fragen wollt oder könnt? Dann versucht es mal bei der örtlichen Volkshochschule, einer Familienbildungsstätte, Verbraucherzentrale oder dem nächsten Handarbeitsladen. Häufig werden Anfängerkurse angeboten, an denen ihr nicht nur die Basics lernen, sondern auch gleich neue Leute kennenlernen könnt.

Klappt es dann schon ganz gut mit den rechten und linken Maschen, könnt ihr euch auf den Weg machen und ein Stricktreff suchen. Die mehr oder weniger regelmäßigen Treffs gibt es inzwischen in sehr vielen Städten. Hier trefft ihr gleichgesinnte, könnt nachfragen, wenn mal was nicht klappt, motiviert euch gegenseitig und schafft es so spielend, am Ball (oder Knäuel) zu bleiben. Einfach mal auf der Strickcommunity ravelry.com beziehungsweise auf facebook schauen oder im Wollgeschäft eures Vertrauens nachfragen.

Schau hin

Ihr nehmt Neues lieber in aller Ruhe daheim im stillen Kämmerlein auf? Dann ist das Internet dein Freund (wenn es das nicht sowieso schon ist). Das Zauberwort heißt YouTube. Ab vor den PC, legt euch Nadlen und Wolle bereit und dann kann es auch schon losgehen. Tolle Videochannels für Anfänger und Fortgeschrittene, die ich nur empfehlen sind:

Nadelspiel

Redaktion Hug

Ana Kraft

Also los: Entspannt anschauen, Pause drücken, ausprobieren und das Ganze dann von vorne. Klappt schon, ihr werdet sehen! Und wenn es so gar nicht funktioniert: Das Schöne am Web 2.0 sind ja die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten…

Neben freien Videos hat das Netz inzwischen auch mehrere Anbieter von kostenpflichtigen, aber eben auch super gemachten Online-Video-Classes zu bieten. Das wären einmal Makerist und dann noch cratsy.com für die englischsprachige Welt.

Lies nach

Wenn ihr ein neues Thema für euch entdeckt, deckt ihr euch mit meterweise Literatur ein und wollt am liebsten alles darüber nachlesen? Dank des DIY-Booms der vergangenen Jahre werden das ganz schön viele Bücher… Wenn ihr nicht gerade Hunderte von Euros ausgeben wollt (das kommt dann später noch. Ich sag nur: Wolle….) lohnt ein Gang in die örtliche Bücherei. Ihr könnt aber auch mal Mutter bzw. Tante nach Handarbeitsbüchern fragen oder auf einem Bücherflohmarkt stöbern. Die Technik des Strickens hat sich schließlich seit anno dazumal nicht wirklich verändert.

Für den Anfang kann ich euch außerdem einen schmalen aber dafür umso reichhaltigeren Band „Stricken – So einfach geht’s“ von GU empfehlen. Darin gibt es nicht nur tolle Projekte, sondern auch eine passende App mit Strickvideos und anderen coolen Features. Am besten ihr schaut mal in die Rezension, die ich dazu geschrieben habe.

Wenn du schon stricken kannst: Wie hast du es gelernt? Wenn nicht: Haben dir meine Tipps geholfen? Ich bin schon gespannt auf deine Antwort.

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Webstich, Leinenstich oder Linen Stitch stricken – so geht’s

Vor Kurzem habe ich das DIY-Buch „Stricken – So einfach geht’s“ vorgestellt. Bea fragte jetzt, ob der sogenannte Webstich, Leinenstich oder Linen Stitch dort auch erklärt wird. Nein Bea, leider wird dieser Stich dort nicht erklärt, aber kein Problem, das holen wir einfach hier nach.

Übrigens: Ein Exemplar von „Stricken – So einfach geht’s“ könnt Ihr aktuell gewinnen. Also hüpft gleich rein in den Lostopf….

Webstich_Linenstitch

So sieht der Webstich in der Nahaufnahe aus. Der Blick auf das Bild macht auch gleich klar, woher der Stich seinen Namen hat: Die Maschen werden abwechselnd gestrickt und abgehoben, so dass ein Maschenbild entsteht, das ein wenig aussieht als wäre es gewebt. Als Ergebnis ergibt sich ein dichtes, festes  und relativ unflexibles Strickstück.

So wird der Webstich gestrickt:

Hinreihe: *1 M re,  1 M abheben mit Faden vor der Masche*, von * bis * wiederholen. Rückreihe: *1M abheben Faden hinter der Masche, 1 M li *, von * bis * wiederholen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Webstich hat das versetzte Reiskornmuster, das aber nicht mit dem Webstich gleichzusetzen ist:

Das versetzte Reiskornmuster:

1. Reihe (Hinreihe): *1 M re, 1 M li * von * bis * wiederholen 2. Reihe: alle Maschen rechts stricken 3. Reihe (Hinr.): Rand-M, *1 M li, 1 M re * – von * bis * ständig wiederholen, Rand-M 4. Reihe: alle Maschen rechts stricken

Schick kombiniert

Wie immer beim Stricken sind der Fantasie wenig Grenzen gesetzt. Bei Elizzza von Nadelspiel.com habe ich eine reizvolle Kombination aus den beiden vorgestellten Mustern gefunden. Hier auf youtube findet Ihr das passende Video dazu.

Kennt Ihr noch andere tolle Webstich-Kombinationen? Ich bin gespannt….

Buchvorstellung „Stricken – so einfach geht’s“ + *Gewinnspiel*

Vor einiger Zeit stand ich im Buchladen und stöberte durch die Neuerscheinungen im Bereich DIY und Stricken - So einfach geht'sHandarbeiten. Ein kleiner, relativ schmaler Band hat mich neugierig gemacht: „Stricken – so einfach geht’s“ von GU. Ja, richtig gelesen. Bisher hat man den Verlag ja eher mit Ratgebern und tollen Kochbüchern in Verbindung gebracht, seit nicht ganz zwei Monaten gibt es jetzt auch Ratgeber zu Handmade-Themen wie Stricken, Häkeln, Sticken oder Nähen. Weil das Strickbuch von Jessica Bewernick (Macherin von schoenstricken. de)  sich für Neueinsteiger ebenso lohnt wie für diejenigen, die ihr Wissen wieder auffrischen oder ein bisschen vertiefen wollen, stelle ich den Kreativratgeber heute vor. Wenn Ihr Lust bekommen habt, mal in diesem Buch zu blättern und das ein oder andere auszuprobieren, kein Problem. In Zusammenarbeit mit GU verlose ich ein Exemplar von „Stricken – So einfach geht’s“. Mehr Infos zum Gewinnspiel gibt es am Ende des Posts.

Der rote Faden

Das Buch besticht durch Einfachheit. Einfache Projekte, einfache und gut verständliche Erklärungen. Wichtige Materialien, Werkzeuge und Zubehör werden im Theorieteil kurz und knackig vorgestellt. Man erfährt unter anderem, wie das mit der Maschenprobe geht, was die vielen geheimnisvollen Dinge auf einer Garnbanderole zu bedeuten haben und welche Utensilien angehende Strickerinnen und Stricker unbedingt im Gepäck haben sollten. Alle wichtigen Grundlagen werden in schön gestalteten Illustrationen erklärt und gleich in konkreten Projekten umgesetzt. Durch diese Verknüpfung von Theorie und Praxis sind nicht nur schnelle Erfolgserlebnisse garantiert, man muss nicht ewig lang blättern, bis man etwas findet.

Learning by doing

Vom kraus rechts gestrickten Loopschal über trendige Becherwärmer (Hallo Weihnachtsgeschenke …) bis hin zur mehrfarbigen Tablet-Tasche steigert sich der Schwierigkeitsgrad langsam aber stetig. Sitzen die Grundlagen, geht es Schritt für Schritt tiefer in die faszinierende Welt des Strickens: Flach- und Rundstricken, Intarsienstrickerei oder Jacquardstricken, insgesamt 15 Projekte in verschiedenen Techniken haben ihren Weg in das 64-seitige Buch gefunden. Wie ging das noch mal? Ihr lasst Euch neue Stricktechniken lieber zeigen oder lernt sie per Video? Auch dann ist das Buch das richtige für Euch bzw. die passende App dazu. Einfach GU Kreativ-Plus App runterladen, passendes Projekt- oder TeStricken - So einfach geht's App Strickbuch kostenloschnikbild scannen und loslegen. Die App enthält Videos der gezeigten Grundlagentechniken, damit Ihr Euch alles noch mal in Ruhe anschauen könnt. Das Projekt, an dem Ihr gerade arbeitet, könnt Ihr abspeichern und habt es so immer dabei. Das gilt auch für den virtuellen Einkaufszettel, der dabei hilft, im Laden nichts zu vergessen. Wenn kein Handarbeitsgeschäft in der Nähe ist, auch kein Beinbruch: Mit der App lassen sich die meisten Materialien direkt und bequem bei DaWanda bestellen.

Gewinn mich….

Ein rundum gelungenes Buch also, das ich Euch absolut empfehlen kann. Ein Exemplar könnt Ihr gewinnen, wenn Ihr bis 11.04.2015 einen Kommentar unter diesem Betrag hinterlasst und verratet, welche Stricktechnik Ihr gern lernen würdet. Das Buch wird dann unter allen Teilnehmern verlost. Vergesst also nicht, eine Kontaktmöglichkeit zu hinterlassen.

Viel Glück!

Und weil ich die Idee des virtuellen Bücherregals von Goldkind richtig klasse finde, habe ich das Buch auch da gleich eingestellt.

Die verstrickte Dienstagsfrage #106

…ist heute genau genommen gar keine Frage. Die Anweisung des neugierigen Wollschafs lautet statt dessen „Führe den Satz fort mit dem ersten Gedanken, der Dir dabei in den Sinn kommt.“ Gerne doch. Also….

“Ich stricke, also… habe ich ständig irgendwas auf den Nadeln!“

Loop_Joji_Locatell_2

Was genau?

Diesmal ist es ein Loop nach der Anleitung „To infinity and beyound“ von Joji Locatelli. Das Muster, das Ihr kostenlos auf ravelry.com findet, strickt sich super. Schon nach kurzer Zeit hatte ich den Bogen raus und musste nur noch von Zeit zu Zeit auf die Anleitung spicken.

Mit seinen Lochmustern und Zöpfen ist der Loop nicht ganz anspruchslos, aber doch immernoch so, dass er sich gut nebenher stricken lässt. Nach dem Spannen kommt das Muster besonders gut zur Geltung, ich finde ja, es hat was von knospenden Frühlingsblumen, wie man sie jetzt überall spießen sieht.

Verwendet habe ich dafür ein Knäuel Zauberball, leider ist mir das Etikett abhanden gekommen, aber ich denke, es ist die Farbe „Charisma“: pink, schwarz und ein Hauch dunkelblau.

Gestrickt habe ich der Anleitung entsprechend mit Nadeln in Stärke 3,5 – eine gute Wahl, denn so ist er locker und leicht geworden.

Hier das Ganze im Detail….

Loop_Joji_Locatell_1

Lesen & Stricken: Warme Füße und eine Prise Dynamit

Heute gibt es auf Tee & Kekse mal wieder etwas für alle Sinne, na ja, sagen wir: für fast alle Sinne. Es ist ein neues Paar Filzpantoffeln von den Nadeln gehüpft und ich habe einen Buchtipp für Euch, der sich doch ziemlich von dem unterscheidet, was ich hier sonst so empfehle. Vielleicht gefällt es Euch trotzdem. Oder gerade deswegen. Wer weiß?

Strickfilzen & färben mit PflanzenfarbenFilzpantoffeln stricken Anleitung selbermachen

Also Puschen an und ab aufs Sofa. Das neueste Paar ist wieder nach der altbekannten und bewährten Methode fürs Strickfilzen entstanden, die ich im Beitrag Strickfilzen: So geht’schon mal ausführlich vorgestellt habe. Das besondere an diesem speziellen Paar ist die Wolle.

Bis auf das dunkelrot habe ich alle Garne selbst mit Pflanzenfarben gefärbt. Die beiden Brauntöne im Fersenbereich sind durch eine Kaltfärbung mit getrockneten Walnussschalen entstanden. Wie ich im Nachhinein gelesen habe, hätte ich die Schalen wohl besser frisch verwendet, um eine kräftigere Farbe zu bekommen, aber sei es drum.

Richtig gut geworden sind dafür das strahlende Gelb und das Moosgrün. Diese beiden Farben sind das Ergebnis einer Färbeaktion mit frisch geerntetem Rainfarn, der dann auf dem offenen Feuer brodeln durfte. Das Gelb des Rainfarns haben wir dann noch mit Eisensulfat zu Grün weiterentwickelt – eine tolle Aktion, die wir dieses Jahr unbedingt wiederholen wollen.

Books & Braun: mit Schirm, Charme und Dynamit

Pip Ballantine Tee Morris Books & Braun Das Zeichen des PhönixLondon, Ende des 19. Jahrhunderts: Eliza Braun, Agentin ihrer Majestät Königin Victoria im Ministerium für Eigenartige Vorkommnisse hat eine ziemlich undamenhafte Vorliebe für Sprengstoffe, hasst Opern und trägt ihr kugelsicheres Korsett nicht zum Spaß. Weil auch ihren sonstigen Vorgehensweisen eher unorthodox sind, bekommt sie statt des nächsten actionreichen Außeneinsatzes einen Platz als Assistentin des höchst akribischen Archivars Wellington Books zugewiesen. Doch die Auszeit im Archivkeller währt nur kurz, denn dunkle Geheimnisse warten auf dringende Aufklärung: Was hat es mit den blutleeren Leichen auf sich, die am Ufer der Themse gefunden werden? Welche grauenvollen Dinge musste Elizas Ex-Partner Harry erleben, die ihn schließlich in die berüchtigte Irrenanstalt Bedlam brachten? Schnell kommt das ungleiche Ermittlerduo auf die Schliche einer Geheimgesellschaft mit diabolischen Absichten, deren Kontakte bis in die höchsten Kreise reichen.

Dunkle Gassen, fiese Schurken – Abwechslung garantiert!

Wie das Cover des Buchs mit seinen Zahnrädern es schon vermuten lässt, handelt es sich bei „Books & Braun – Das Zeichen des Phönix“ um einen Steampunkroman. So gibt es zahlreiche fantastische Hilfsmittel und anstaunenswerte Gerätschaften, die die Ermittlungen von Books& Braun mal behindern, mal vorantreiben, aber immer spannend gestalten. Die Autoren schaffen mit viel Liebe zum Detail ein viktorianisches London, wie man es sich vorstellt: Dunkle Gassen, fiese Schurken, trickreiche Straßenkinder, formvollendete Gentlemen in stilvolle Garderoben und eine Gesellschaft im Umbruch. Diese Detailverliebtheit sorgt für ein überaus lebendiges Bild, sorgt aber leider an der ein oder anderen Stelle dafür, dass die eigentliche Story ein wenig ins Hintertreffen gerät. Trotzdem schaffen es die Autoren Pip Ballantine und Tee Morris es immer wieder mit waghalsigen Verfolgungsjagden oder Knalleffekten im wahrsten Sinne des Wortes, den Leser zu fesseln. Wie auch die Hauptfiguren tappt er lange Zeit im Dunkeln, was die Absichten und Ziele der Geheimgesellschaft betrifft.

Lesevergnügen ist so oder so garantiert und sei es, um Books & Braun dabei zu beobachten, wie sie sich zusammenraufen, im Flair des viktorianischen Englands zu schwelgen oder die außergewöhnlichen Stempunk-Erfindungen des Autorenduos zu bewundern. Zum absoluten Pageturner wurde das Buch für mich spätestens, als die beiden Ermittler ihren Widersachern sehr nahe kommen. Als hätten sich Ballantine und Morris jetzt warm geschrieben, stimmt hier alles: die dichte Atmosphäre und eine Spannung, die die Seiten fast schon alleine zum Umblättern bringt. Eine echte Abwechslung für alle, die gern Krimis & Thriller lesen, aber auch fantastischen Elementen nicht abgeneigt sind.

Mehr Lesevergnügen mit Books & Braun

Die gute Nachricht: Books & Braun haben inzwischen 8 Fälle gemeinsam bestritten. Auf Deutsch erschienen sind aber bisher leider nur Das Zeichen des Phönix und Die Janus-Affäre. Auf Nachfrage heißt es bei LYX, dass auch keine weiteren deutschen Übersetzungen der Abenteuer geplant sind. Wenn Ihr einigermaßen sattelfest in englisch seid und wissen wollt, was für Neuigkeiten es im Ministerium für Eigenartige Vorkommnisse gibt, auf der Homepage zur Serie erfahrt Ihr mehr.

Alle Infos auf einen Blick:

Pip Ballantine und Tee Morris: Books & Braun – Das Zeichen des Phönix. Egmont LYX 2012. ISBN: 978-3802586439.

Und Ihr, was habt Ihr gerade für Strick- und Buchempfehlungen auf Lager? Ich freu mich auf Kommentare.

Faszination Illusionsstricken

Illusionsstricken, Schattenstricken, Handarbeitsbuch, TOPP, frechverlagIch hatte die Technik des Illusionsstrickens oder Schattenstrickens, wie diese Technik auch genannt wird, schon vor längerer Zeit einmal gesehen, aber der brandneu bei TOPP erschienene Kreativband „Illusionsstricken. Faszinierende Effekte mit rechten und linken Maschen“ von Lydia Klös war der Auslöser, es endlich einmal selbst zu versuchen.

Die Raffinesse dieser Technik liegt im Detail: Je nach Blickwinkel erscheinen oder verschwinden die faszinierenden Illusionsmuster. Was irgendwie magisch und auch ganz schön kompliziert klingt, lässt sich ganz einfach durch den Wechsel von linken und rechten Maschen erreichen. Nur noch ein bisschen Zählen und fertig sind verblüffende Strickstücke, die garantiert für Erstaunen sorgen werden.

Auch für Einsteiger geeignet

Nachdem ich es natürlich gleich ausprobiert habe, kann ich sagen: Ja, es ist tatsächlich so einfach. Das heißt aber auch: Illusionsstricken kann man auch als Strickanfänger gut lernen, sobald man die rechten Maschen gemeistert hat und mit den linken nicht mehr auf Kriegsfuß steht. Dass für diese Technik üblicherweise zwei Farben verwendet werden, sollte dabei niemanden abschrecken. Schließlich wird jede Doppelreihe mit nur einem Faden gestrickt und auch der Fadenwechsel am Rand wird hier gut erklärt. Die Grundtechnik wird kurz und knackig mit Schritt-für-Schritt-Fotos anschaulich erklärt, sodass man eigentlich gleich loslegen kann.

Illusionsstricken, Schattenstricken, Kreis
Von oben ist auf meinem Probestück vom Muster nicht viel zu erkennen….
Illusionsstricken, Schattenstricken, Kreis
Magic: Wechselt man allerdings den Blickwinkel, so erscheinen plötzlich wie von Zauberhand (fast fertige) graue Kreise auf pinkfarbenem Grund.

Nach bekannter und beliebter Manier sind in „Illusionsstricken“ 15 Modelle in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen versammelt: Von Loop, Mütze und Stulpen bis zum edlen Tuch, dem Shopper mit fröhlichem Blumenmuster oder dem Kissen mit Tatzenabdruck werden hier die verschiedensten Geschmäcker bedient. Hier könnt Ihr das Buch bestellen und auch schon mal den ein oder anderen Blick auf verschiedene Modelle werfen.

Einfache Skizzen für gute Übersichtlichkeit

Schaut man sich im Internet um, fallen die Charts für Projekte in der Illusionstechnik häufig komplizierter aus, als sie sein müssten. In den Anleitungsskizzen, die es in diesem Band für jedes Modell gibt, hat man sich auf das Wesentliche beschränkt, was dem Verständnis und der Übersichtlichkeit wirklich gut tut.

Fazit: ein lohnender Band, wenn man sich mit der Technik des Illusionsstrickens vertraut machen möchte und nach schönen Projekten für den Einstieg sucht. Beliebig komplizierter kann man es dann immer noch machen, so gibt es auf der Seite von Wooly Thoughts beeindruckende Beispiele von komplexen Porträts, die in der gleichen Technik gearbeitet sind.

Und weil wir hier gerade bei Tipps sind: Goldkind hat auf ihrem Blog ein tolles virtuelles Bücherregal für Kreativ-Bücher eingerichtet. Einfach mal vorbeischauen, stöbern und freuen…

Alle Infos auf einen Blick:

Lydia Klös: Illusionsstricken. Faszinierende Effekte mit linken und rechten Maschen. frechverlag 2015.
ISBN: 9783772469459

Strickfilzen: So geht’s

Filz ist robust, warm und hält zumindest zum Teil auch Feuchtigkeit und Schmutz ab – und ist je nach Schuhe StrickfilzenHerstellungsart auch noch ökologisch. Kein Wunder also, dass die Erfolgsgeschichte Filz bis mindestens in die Jungsteinzeit zurückreicht.

Keine Sorge, wir machen heute keinen Geschichtstripp in die textile Vergangenheit (es sei denn, Ihr wollt das gern einmal, dann einfach einen Kommentar dalassen). Statt dessen gebe ich heute vom Stricken bis zur Nachbearbeitung Tipps zum Strickfilzen.

Und weil die Hausschuhe für mich sind, dürfen sie auch noch gleich bei RUMS mitmachen….

Strickfilzen ist gerade auch für Strickanfänger eine tolle Sache, denn das Filzen gleicht kleine Unebenheiten super aus. Aber auch für alle, die schon länger an den Nadeln hängen ist es eine lohnende Sache, denn durch die Verwendung von dicker Filzwolle lassen sich schnell schöne und stabile Ergebnisse erzielen.

Material

Die Wahl des Garns ist entscheidend, wenn Ihr strickfilzen wollt. Zum einen wird sogenannte Filzwolle angeboten. Die besteht zu 100 Prozent aus Wolle und hat keine sogenannte superwash-Ausstattung, die das Filzen verhindert. Diese Wolle bekommt Ihr von den großen Garnherstellern Eurer Wahl, aber ab und an auch deutlich günstiger beim Discounter Eurer Wahl.

Die handelsübliche Filzwolle ist recht dick (ca. 100 m LL/100 g). Wollt Ihr dünnere Wolle verarbeiten, lohnt es sich zu experimentieren: Meiner Erfahrung nach kann man auch mit anderen Garnen ab 50 % Wollanteil gute Ergebnisse im Strickfilzen erreichen.

Zum Test, ob und wie gut ein Garn filzt, eignet sich natürlich eine Maschenprobe. Wer jetzt genervt die Augen verdreht, dem sei gesagt: Um eine Maschenprobe kommt man beim Strickfilzen kaum herum, denn das Gestrickt schrumpft ganz gewaltig….

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King Kong’s Mutter oder darf es noch etwas mehr sein?

200 Gramm dicke Filzwolle für ein Paar Hausschuhe?! Nein, das ist kein Druckfehler, das gehört tatsächlich so. Wenn Ihr Euch beim Stricken der Puschen denkt, dass da gut und gerne King Kong’s Mutter reinpasst, aber Ihr nicht, einfach weitermachen. Denn einmal in der Waschmaschine gebadet, schrumpft das Strickstück um 30 bis 40 Prozent – ziemlich viel also. Danach allerdings sollten die Schuhe auch an deutlich zierlichere Füße passen.

Wasch mich!

Eure Tasche für den Ebookreader oder die Schuhe sind fertig gestrickt? Super, dann kommt jetzt das Bad in der Waschmaschine, um aus dem Gestrick den Strickfilz zu machen. Wer schon mal mit der Hand gefilzt hat weiß: Reibung ist in diesem Fall Trumpf. Deswegen gebe ich immer 1-2 Igel- oder Tennisbälle mit in die Trommel und außerdem ein kleines bisschen normales Waschmittel (kein Wollwaschmittel und schon gar keinen Weichspüler). Gerne darf auch noch ein Handtuch in die Maschine. Gewaschen wird im Standard-Waschprogramm bei 40 °C.

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Der spannende Moment

Die Maschine ist fertig – spannende Moment ist da. Ich finde ja, es ist ein bisschen wie Backen. Wenn der Kuchen mal im Ofen ist, kann man nur noch abwarten, Tee trinken und hoffen, dass es geklappt hat… Im Gegensatz zum Kuchen geht bei Strickfilz aber hinterher noch ein bisschen was: Habt Ihr z.B. Schuhe gestrickt, könnt Ihr sie anprobieren ob sie passen. Tun sie? Dann in Form ziehen, mit Zeitung ausstopfen und trocknen lassen. Tun sie das nicht, einfach nochmals waschen, evtl. auch bei 60 °C.

Strickfilz -Ideen

Schuhe, Tasche, was darf es denn sein? Hier habe ich Euch noch einige Links zu (kostenlosen) Anleitungen zusammengestellt:

Ich hoffe, meine Tipps zum Strickfilzen haben Euch geholfen. Habt Ihr auch schon Erfahrungen mit Strickfilzen gemacht? Was funktioniert bei Euch besonders gut? Ich freu mich auf Eure Kommentare.

Socken stricken, Thriller & Obstshake

Heute ist ein richtig schöner Sonnentag – Grund genug, es sich mit Strickzeug, einem guten Buch und einem leckeren Obst- oder Fruchtshake auf dem Balkon gemütlich zu machen. Dementsprechend gibt es heute auch gleich drei Tipps für Euch…

socken stricken anleitung kostenlos

Mir ist eingefallen, dass ich für einen demnächst anstehenden Geburtstag noch ein Paar Socken benötige. Weil ich mal wieder Lust auf ein neues Muster hatte, habe ich bei ravelry geschaut – und wie üblich das Richtige gefunden. Angestrickt habe ich also die Socken „Charade“ von Sandra Park. Ein echtes Mindless-Projekt, das flink von den Nadeln geht, weil das Muster total einfach zu merken und schnell zu stricken ist. Hier findet Ihr den Link zur kostenlosen Anleitung.

cotton stretch wolle rödel

Verwendet habe ich dafür die „Cotton Stretch“ von Wolle Rödel. Ich muss sagen, ich bin ein bisschen zwiegespalten, was das Garn angeht. Es hat eine schöne Farbe und mit dem hohen Baumwollanteil ist es trotz der warmen Temperaturen eine Freude, Socken zu stricken. Sicher werden sie sich auch in der warmen Jahreszeit gut tragen lassen. Allerdings fusselt die Wolle – oder richtiger das Garn, denn die Cotton Stretch ist 100 % Wollfrei, schon beim Verstricken. Ich hoffe, dass sich das beim Waschen gibt. Hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gemacht?

obstshake rezept kostenlosPassend zu dem schönen Sonnenwetter habe ich mir einen strahlend gelben Obstshake oder Smoothie gemacht, wie die Getränke jetzt ja auch ganz gern heißen. Weil ich ihn super lecker fand, kommt hier das Rezept für Euch. Ihr benötigt:

1 reife Banane

1/2 Mango

evtl. 1/2 Apel

Orangensaft

Mineralwasser

einige Eiswürfel nach Belieben

Banane und Mango in Stücke schneiden und in einen Mixbecher geben. Ich habe zusätzlich einen halben Apfel kleingeschnitten und dazugegeben. Dieser wird allerdings nicht cremig wie die anderen Zutaten, sondern bleibt ein wenig Stückig. Einfach ausprobieren, ob Es Euch schmeckt. Die Zutaten mit Orangensaft aufgießen, bis sie bedeckt sind und mit dem Stabmixer cremig pürieren. Mit Mineralwasser auffüllen, bis es die richtige Süße für Euch hat. Mit einem Löffel nochmals verrühren und nach Belieben einige Eiswürfel dazugeben.

phil rickman sündenflutWährend ich so meinen Shake trank, fiel mein Blick auf Buch und Strickzeug. Auf dem Foto kommt es nicht so gut raus, aber Strickzeug und Buch haben tatsächlich ganz ähnliche Türkis-Töne. Ich habe ja schon Leute gesehen, deren Nagellack 100 % zum aktuellen Strickprojekt gepasst hat, aber die passende Lektüre zur Wolle? Das fand ich schon witzig. Aber wenn wir schon dabei sind, kann ich auch noch ein paar Worte zu dem Buch und der Serie verlieren, aus der es stammt.

„Sündenflut“ ist der inzwischen 10. Band aus der Mystery-Serie um die anglikanische Pfarrerin und „Beauftragte für spirituelle Grenzfragen“ Merrily Watkins. Der englische Autor und Radiomoderator Phil Rickman versteht es wie kein Zweiter, Thriller mit dem gewissen Etwas zu schreiben. Meisterlich schafft er Stimmungen, so dass man meint, die kühle Athmosphäre eines Regentags in der englischen Provinz oder das Hallen von Schritten auf dem Boden einer Kirche wirklich zu spüren oder zu hören. Regelmäßig schafft er es, die Grenzen der realen Welt auf eine Art zu verwischen, dass einem angebliche oder tatsächliche Geistererscheinungen oder andere Phänomene plötzlich gar nicht mehr so unwahrscheinlich vorkommen. Seine Hauptfigur Merrily Watkins hat deshalb als alleinerziehende Mutter nicht nur mit möglicherweise übernatürlichen Phänomenen und der hohen Heizrechnung für das historische Pfarrhaus zu kämpfen, sondern auch mit ihrer Tochter, die das Heidentum weitaus anziehender findet als die Lehren, die sie vertritt….
Ich habe das Buch noch nicht zu Ende gelesen und kann daher noch kein abschließendes Urteil abgeben, die Serie an sich möchte ich Euch auf jeden Fall wärmstens empfehlen. Damit Ihr eine kleine Ahnung habt, worum es geht, kommt hier der Klappentext:

„Dezember in Herefordshire, die Flüsse steigen, bald wird der kleine Ort Ledwardine eine Insel sein. Der Strom ist schon ausgefallen. Sicher fühlt sich nur der vor einer Fatwa hierher geflohene bekannte Religionskritiker. Derweil entbrennt Streit um eine archäologische Grabung, die manchen gar nicht passt: militanten Christen, den Grundstücksbesitzern und auch der jungen Frau des Atheisten. Mehr als den Medienzirkus um das urzeitliche Heiligtum fürchtet sie aber etwas anderes. Etwas, das nach einem Exorzisten verlangt. Doch in Ledwardine ist nicht nur der Teufel los, sondern auch ein Mörder.“

 

Ich hoffe, Ihr konntet hier die eine oder andere Anregung mitnehmen. Was lest, trinkt oder strickt Ihr denn gerade gerne? Ich würde mich sehr über Kommentare freuen!

 

Fingerlose Handschuhe (mit Link zur Strickanleitung)

Ich sag mal so: es gab dieses Jahr schon Nächte und Morgende, die wärmer waren… Deshalb habe ich mich entschlossen, mich noch nicht an fluffig leichte Sommerprojekte zu machen, sondern erst noch kuschelig warme fingerlose Handschuhe zu stricken.

Fingerlose_Handschuhe_1

Gestrickt habe ich das Paar aus „Bamboo Plus“ von Wolle Rödel LL (208 m/100 g). Die Wolle hat sich super und absolut problemlos verstricken lassen und auch das Strickbild ist mit dem Garn aus 60 % Bambus und 40 % Polyester super gleichmäßig geworden. Ich hätte mir gut vorstellen können, damit noch weitere Projekte zu stricken, leider hat Rödel die Qualität schon wieder aus dem Sortiment genommen.

Fingerlose_Handschuhe_2

Ich habe den Teil zwischen Bund und Daumenansatz länger gestrickt (insgesamt 3 Mustersätze), damit die Handschuhe auch schön unter den Jackenärmeln bleiben und es nicht zieht. Diese kleine Modifikation ist mit insgesamt einem Knäuel super machbar – das fertige Paar wiegt noch nicht einmal ganz 55 Gramm, also könnte man locker noch ein kürzeres zusätzlich stricken.

Fingerlose_Handschuhe_Detail

Die kostenlose Anleitung habe ich wie so oft auf ravelry gefunden, sie hören auf den schönen Namen Cafe au lait Mitts.

 

Jetzt kann der Winter kommen

Kennt ihr das? Man geht aus dem Haus, denkt sich noch „ach, den Schirm brauch ich heute sicher nicht“, und steht kurze Zeit später da wie ein begossener Pudel. Oder aber man lässt die Sonnenbrille liegen und denkt sich nicht viel später mit zusammengekniffenen Augen „Shit… wo gehts hier denn lang?“ Für genau solche Situationen habe ich Mützen gestrickt. Bereits drei an der Zahl. Damit man sie zu Hause im Schrank vergessen kann. Vielleicht wird es auf diese Art jetzt doch mal Winter. Ich meine, man kann ja zumindest hoffen, oder?

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Die vergrößerte Version der Mütze, gestrickt in Rico Galaxy Chunky, Farbe „Komet“.

Mütze eins entstand nach dem Muster Slouchy Beanie das ich euch auch gleich verlinkt habe. Ein hübsches, feminines Muster mit schönem Lacemuster – aber keine Sorgen, die paar kleinen Löcher machen beim Tragen keinen kalten Kopf.
Kleiner Tipp für alle, die wie ich gern nach Strickschrift stricken: Hier auf ravelry gibt es die Anleitung auf Schwedisch, aber mit der passenden Strickschrift, die in der englischen Anleitung fehlt.

Verwendet habe ich Chunky Galaxy von Rico Design, eine Wolle die ich schon seit letztem Winter verstricken wollte. Die Farben und kleinen Pailetten mit dem dezenten Glitzern haben es mir sofort angetan, obwohl ich sonst wirklich nicht die Queen of Bling Bling bin. Als ich die Anleitung geshen habe, wusste ich endlich, was daraus werden sollte…. Leider kann ich hier von Version eins kein Foto zeigen, denn ich habe das gute Stück von der Nadel weg verschenkt und schon wenige Tage später war es mein weitgereistetes Strickstück ever: Die Mütze war schon aus dem Empire State Building.
Die selbe Anleitung habe ich auch für Mütze drei benutzt, allerdings habe ich das Muster vergrößert, denn Mützen mit Standartgrößen sind immer ein wenig klein für meinen Kopf.
Pro Mustersatz habe ich zwei Maschen hinzugefügt, also insgesamt 8 pro Runde. Für die erste erste Runde gesprochen heißt das: 1 Masche links, anschließend 5 (statt 4) Maschen rechts, Muster stricken wie es angegeben ist und nach den links zusammengestrickten Maschen wieder 5 statt vier rechte Maschen- also nach der ersten und vor der letzten Masche jeweils eine Masche einfügen. Für das Muster im Ganzen bedeutet das, dass zusätzlich in Reihe 11 eine Musterreihe eingefügt werden kann, die in der Strickschrift aber nicht verzeichnet ist. Ich hoffe, das war halbwegs verständlich, wenn es Fragen gibt, hinterlasst gern einen Kommentar.

Zwischendrin entstand dann auch noch eine Mütze für den Lieblingsfreund, der seine gerade nicht mehr gefunden hat. Unnötig zu erwähnen, dass sie gefühlte fünf Minuten nach dem Vernähen wieder aufgetaucht ist, aber das ist eine andere Geschichte. Die Mütze habe ich nach dem Muster Man Thing von Justyna Lorkowska gestrickt. IMG_4165

Verwendet habe ich hier „Soft“von Red Heart, 100 % Plastikschaf, aber erstaunlich gut zu stricken und angenehm im Griff. Ich muss sagen, davon war ich sehr positiv überrascht, gerade auch weil ich sonst eigentlich immer auf einen möglichst hohen Anteil an Naturfasern in meiner Wolle achte. Überhaupt lohnt es sich, mal einen näheren Blick auf die amerikanische Garnmarke zu werfen, die es erst seit Kurzem auf dem deutschen Markt gibt. Gerade die Sockenwolle des Konzerns, der wie Rowan oder Schachenmayr zu Coats gehört, kann ich empfehlen.

Ihr seht, ich war fleißig, für warme Ohren ist zumindest schon einmal gesorgt. Jetzt fehlt nur noch eines: der Winter.