Die verstrickte Dienstagsfrage #75

An diesem kühlen, aber ganz ansehnlichen Herbsttag geht es um ein Thema, mit dem ich gerade auch erst zu kämpfen hatte. Ein Wollknäuel aus der Mitte zu verstricken. Ein wenig hat es mich doch beruhigt, dass ich nicht die einzige mit ausgemachtem Garnsalat bin. Aber von vorne: Hier kommt die komplette verstrickte Dienstagsfrage des neugierigen Wolslchafs:

Wenn ich ein neues Wollknäuel anstricke hole ich vorher immer den Faden aus der Mitte heraus – ich mag es nicht so gerne, wenn während des Strickens die Wolle hin und her hüpft. Dabei passiert es mir fast immer, dass ich dann das halbe Innenleben des Knäuels in der Hand habe. Wie macht ihr das? Gibt es einen Trick, wie man an den inneren Faden kommt? Oder strickt ihr das Knäuel von außen ab?

Vielen Dank an Anja für die heutige Frage!

Liebe Anja, liebes Wollschaf,

ich fühle mit Euch. Genau das ist mir bei meinem letzten Strickprojekt auch passiert. Eigentlich stricke ich die Knäule ja immer von außen und es stört mich ehrlich gesagt auch kaum, wenn da etwas vor sich hinhüpft, aber nachdem in diesem Fall des innere Anfangsfaden so verführerisch aus dem Knäuel blitze, wollte ich diesen Weg auch einmal versuchen. Was habe ich entwirrt, geflucht und gewickelt, bis der erste Socken von den Nadeln war. Dann habe ich das Knäuel genommen und mit dem Garnwickler umgewickelt. Ich finde, diese Knäule hüpfen wegen der anderen Form bei Weitem nicht so in der Gegend herum. Wer von innen stricken möchte, kann sich so den Anfangsfaden gleich passend bereitlegen. Ein wenig mehr Aufwand ist das schon, aber gleich loszustricken und sich dann zu ärgern, scheint mir auch keine gute Lösung zu sein…

Viele Grüße & eine gute Woche,

Tee & Kekse

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